Die Kadetten gewinnen den zweiten Playoff-Final gegen den Qualifikationssieger Pfadi Winterthur mit 27:26. Schaffhausen führt in der best-of-5-Serie mit 2:0.
Pfadi Winterthur erwies sich auch im zweiten Finalspiel als zuwenig gut für die Kadetten. Immerhin vermochten die Winterthurer diesmal die Partie eine Halbzeit lang offen zu gestalten. Im Gegensatz zum ersten Playoff-Final (2:9 nach 13 Minuten) gaben sie am Dienstagabend in der BBC-Arena das Heft nicht schon früh aus der Hand. Erst nach 26 Minuten gingen die Kadetten erstmals in Führung (12:11). Viermal hatte Pfadi Winterthur sogar mit zwei Toren Vorsprung geführt, letztmals nach 18 Minuten mit 8:6.
Die Entscheidung im Spiel fiel unmittelbar nach der Halbzeitpause. Während zwölfeinhalb Minuten gelang den Gästen lediglich ein Tor. Die Kadetten Schaffhausen nützten diese Schwächephase, um von 14:14 auf 19:15 davonzuziehen. Während dieser zwölfeinhalb Minuten (von 29:06 bis 41:37) leistete sich Pfadi zwei Zweiminutenstrafen, zwei Fehlwürfe, drei Ballverluste und einen verschossenen Penalty. Ausserdem parierte Schaffhausens 40-jähriger litauischer Goalie Arunas Vaskevicius zwei weitere Würfe.
15 Jahre nach dem ersten Titel in der Klubgeschichte (Cupsieg 1999) sind die Kadetten Schaffhausen bloss noch einen Sieg vom siebenten Meisterschaftstitel in neun Jahren getrennt.