Die Kadetten Schaffhausen gewinnen auch das zweite Finalspiel der NLA-Playoffs gegen St. Otmar St. Gallen und führen in der Best-of-5-Serie mit 2:0 Siegen.
Die Kadetten stehen damit einen Sieg vor der erfolgreichen Titelverteidigung und dem achten Titel insgesamt. Das Team von Markus Baur bezwang St. Otmar auswärts 26:25.
Für die St. Galler war es vor 2250 Zuschauern in der Kreuzbleiche-Halle eine mehr als bittere Niederlage, lagen sie doch während der gesamten Partie nur ein einziges Mal in Rückstand – beim 25:26. Den Siegtreffer für die Kadetten erzielte Kreisläufer Anton Mansson fünf Sekunden vor dem Ende. Der Schwede wechselt nach der Saison in die Bundesliga zu Lemgo.
Die zu Beginn der Partie sehr fehlerhaften Kadetten dürften im Heimspiel am Dienstag (19.30 Uhr) alles klar machen und wie bereits im vergangenen Jahr mit 6:0 Siegen in den Playoffs den Meistertitel gewinnen. Alles andere käme einer Sensation gleich. Dies umso mehr, als die Schaffhauser gewarnt sind: Vor zwei Jahren verspielten sie im Final gegen Wacker Thun ein 2:0.
St. Otmar St. Gallen – Kadetten Schaffhausen 25:26 (16:13)
2250 Zuschauer. – SR Baumann/Cristallo. – Torfolge: 2:0, 5:4, 7:4, 7:5, 10:5, 11:6, 11:8, 12:8, 12:11, 14:13, 16:13; 16:14, 18:14, 18:16, 19:16, 19:18, 22:18 (49.), 22:20, 23:20, 23:22, 25:23 (55.), 25:26. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen St. Otmar St. Gallen, 2mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen.
St. Otmar St. Gallen: Galia/Kindler (für 1 Penalty und ab 53.); Pendic (2), Brücker (3), Fröhlich (1), Babak (8/2), Hörler (4), Szymanski (1), Wetzel, Banic (5), Engels (1).
Kadetten Schaffhausen: Portner/Maier (ab 14.); Cvijetic, Kukucka (2), Liniger (2), Küttel (2), Richwien (2), Graubner (4), Pendic (1), Mamic, Starczan (3/1), Stojanovic (3), Mansson (3), Csaszar (4/4).
Bemerkungen: St. Otmar ohne Ryser und Milosevic. Kadetten ohne Schelbert, Muggli (alle verletzt) und Jurca (angeschlagen). Verhältnis verschossener Penaltys 0:3.