Kadetten zum siebenten Mal Cupsieger

Die Kadetten Schaffhausen sind zum siebenten Mal Cupsieger. Das Team von Markus Baur setzt sich beim Final Four in Sursee im Final gegen Pfadi Winterthur 27:22 durch.

Der Pfader Bajram kann Emrich nicht am Torwurf hindern (Bild: SI)

Die Kadetten Schaffhausen sind zum siebenten Mal Cupsieger. Das Team von Markus Baur setzt sich beim Final Four in Sursee im Final gegen Pfadi Winterthur 27:22 durch.

Die Kadetten standen zum vierten Mal in Folge im Cupfinal, in den letzten beiden Jahren hatten sie allerdings zweimal gegen Wacker Thun verloren. Diesmal hielten sie der hohen Erwartungshaltung aber stand. Das Duell zwischen den beiden derzeit besten Mannschaften der Schweiz – Schaffhausen und Winterthur treffen ab kommenden Samstag auch im Playoff-Final aufeinander – war wie erwartet geprägt von zwei starken Defensiven.

Nach 18 Minuten führten die Kadetten 8:3, in der 24. Minute führten sie gar erstmals mit sechs Toren (11:5). Dennoch wurde es nochmals spannend. Die Beginn fehlerhaft agierenden Pfader entwickelten fortan mehr Druck und kamen in der 39. Minute bis auf 13:14 heran. Die Schaffhauser bewahrten allerdings die Ruhe und waren insgesamt das abgeklärtere Team. Die Vorentscheidung fiel von der 53. bis zur 56. Minute, als sich die die Kadetten von 21:19 auf 24:19 absetzten. Danach war der Widerstand der Winterthurer gebrochen.

Zum Matchwinner des Schweizer Rekord-Cupsiegers avancierte ausgerechnet Goalie Arunas Vaskevicius, der ab der kommenden Saison für den Gegner spielt. Der litauische Routinier wehrte nicht weniger als 18 Schüsse ab und zeigte diverse Schlüsselparaden. Stark spielte auch der linke Flügel Leszek Starczan, der nach dem 17:15 drei wichtige Tore in Serie zum 20:16 (47.) erzielte. Mit seinen sechs Treffern war er zudem der beste Werfer seines Teams. Für die Winterthure zeichnte Topskorer Julian Krieg siebenmal erfolgreich, dennoch blieb er unter seinen Möglichkeiten, verschoss er doch achtmal.

Bei den Frauen heisst der Cupsieger erstmals Zug. Der Schweizer Meister setzte sich im Final gegen Zofingen 27:17 durch. Wie zu erwarten, dominierten die Zentralschweizerinnen klar. Nach gut 14 Minuten führten sie 7:2, nach 38 Minuten stand es 19:9. Immerhin zeigte Zofingen Moral und kam nochmals bis auf fünf Tore heran.

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