Die Einwohner der Schweiz haben im vergangenen Jahr 21,28 Kilo Käse pro Kopf verzehrt. Damit blieb der Konsum im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert (- 30 Gramm). Allerdings ist der Anteil an ausländischem Käse weiter gestiegen.
2012 kamen knapp 30 Prozent des konsumierten Käses aus dem Ausland (2011: 28,2 Prozent). Dies bedeutet eine Zunahme um 7 Prozent innert sechs Jahren, wie der Schweizerische Bauernverband und weitere Organisationen am Mittwoch mitteilten. Dies sei vor allem auf den Verzehr von importiertem Frischkäse wie Mozzarella zurückzuführen.
Nicht überraschend erfreut sich Frischkäse inklusive Quark weiterhin der grössten Beliebtheit. 6,86 Kilo verdrückte der Durchschnittsschweizer im letzten Jahr, gefolgt von Halbhartkäse (5,97 Kilo) und Hartkäse (3,59 Kilo).
Bei der Nachfrage inländischer Käsesorten konnten Raclette Suisse, Le Gruyère AOC und Appenzeller zulegen, während andere Sorten Verluste verzeichneten.