Die Jura Elektroapparate AG hat im vergangenen Jahr zwar mehr ihrer Kaffee-Vollautomaten verkaufen können. Der Umsatz des stark exportabhängigen Solothurner Unternehmens schrumpfte aber um 5,3 Prozent auf 352,2 Mio. Franken.
Dabei wirkte sich die Frankenstärke aus, denn in Lokalwährungen steigerte Jura den Umsatz um 5,4 Prozent. Die Zahl der verkauften Vollautomaten wuchs um 12’300 auf 282’300, wie das Unternehmen am Donnerstag am Sitz in Niederbuchsiten SO mitteilte.
Wichtigster Absatzmarkt ist nach wie vor Deutschland, vor dem Heimmarkt Schweiz und der österreichischen Vertriebsgesellschaft. Die USA liegen neu auf Rang vier. Insgesamt erzielt Jura 86,6 Prozent des Umsatzes im Ausland.
Die Zahl der Vollzeitstellen verharrte im vergangenen Jahr auf 632, davon sind 270 in der Schweiz angesiedelt. Für 2012 strebt Jura die Marke von 300’000 verkauften Vollautomaten an. Expandieren will das Unternehmen insbesondere mit Geräten für Büros, Gewerbe und Gastronomie. Gestärkt wurde der Vertrieb in Australien, Schweden und Frankreich.