Kalifornien bestraft Wasserverschwender

Wegen einer anhaltenden schweren Dürre in Kalifornien hat der US-Westküstenstaat wassersparende Massnahmen beschlossen. Verstösse gegen die neuen Auflagen können mit einer Strafe von bis zu 500 Dollar am Tag belegt werden.

Ein Sprinkler bewässert in Sacramento, Kalifornien, einen Rasen (Bild: sda)

Wegen einer anhaltenden schweren Dürre in Kalifornien hat der US-Westküstenstaat wassersparende Massnahmen beschlossen. Verstösse gegen die neuen Auflagen können mit einer Strafe von bis zu 500 Dollar am Tag belegt werden.

Laut dem Entschluss des staatlichen Wasserausschusses vom Dienstag (Ortszeit) darf Kaliforniens Bevölkerung ab August weder Trottoirs und Einfahrten mit dem Gartenschlauch abspritzen, Springbrunnen mit Trinkwasser füllen oder Grünflächen so stark bewässern, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Schläuche zum Autowaschen müssen zudem eine Verschlussvorrichtung haben.

Nach Mitteilung des Ausschusses verbrauchen die meisten Kalifornier mehr Wasser ausserhalb des Hauses, etwa für ihre Gärten. Mit diesen Auflagen soll die Bevölkerung zu grösseren Sparmassnahmen angehalten werden, hiess es. Wer gegen die neuen Auflagen verstösst, kann mit einer Strafe von bis zu 500 Dollar am Tag belegt werden.

Wasservorräte auf Tiefstand

Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown hatte im Januar einen Dürre-Notstand erklärt. Damals rief er Bürger und Gemeinden zu freiwilligen Sparmassnahmen auf.

Kalifornien leidet seit mehreren Jahren unter Trockenheit, der vergangene Winter war besonders regenarm. Nach Ausbleiben der Winterregenfälle sind die Wasservorräte in Flüssen und Reservoirs auf einen Tiefstand gesunken.

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