Ein 52-jähriger Kalifornier, der eine junge Verwandte fünfzehn Jahre lang als Sexsklavin in seinem Haus gefangen hielt, hat sich der Vergewaltigung und anderer Verbrechen schuldig bekannt. Nach US-Medienberichten vom Freitag drohen dem Mann nun 22 Jahre Haft.
Das Verbrechen begann Ende der 1990er Jahre im kalifornischen Richmond, als der Familienvater die damals 13-Jährige in sein Haus aufnahm, wie der Sender KGO berichtete. Erst 2012 sei der jungen Frau die Flucht gelungen. Sie alarmierte die Polizei. Die Hintergründe des Falls wurden erst jetzt bekannt.
Unter Androhung von Gewalt habe der Mann das Mädchen massiv eingeschüchtert und sexuell missbraucht, hiess es. Auch die Ehefrau des Mannes und dessen Kinder hätten in Angst vor dem Täter gelebt.
Zeitweise soll er sein Opfer in einem Gartenverschlag eingesperrt haben. «Sie wurde ihrer gesamten Kindheit beraubt, aber sie hatte den Mut, zu entkommen», sagte Staatsanwalt Ryan Wagner dem «San Francisco Chronicle».
Mit Hilfe der Aussage der Frau konnte der Täter überführt werden. In dieser Woche räumte er vor Gericht seine Schuld ein. Mitte Februar soll er zu einer langen Haftstrafe verurteilt werden.