Kamerunischer Stürmer getötet

Bei Fan-Ausschreitungen in Algerien kommt laut der nationalen Nachrichtenagentur APS der Kameruner Albert Ebossé (24) vom Erstligisten JS Kabylie ums Leben.

Albert Ebosse wurde von einem Wurfgeschoss tödlich getroffen. (Bild: SI)

Bei Fan-Ausschreitungen in Algerien kommt laut der nationalen Nachrichtenagentur APS der Kameruner Albert Ebossé (24) vom Erstligisten JS Kabylie ums Leben.

Nach der 1:2-Heimniederlage seines Klubs am Samstag gegen USM Alger in der 2. Runde wurde der Stürmer von einem Wurfgeschoss getroffen. Ebossé erlag wenig später im Spital seinen schweren Verletzungen. Während des Spiels hatte Ebossé sein Team noch mit einem verwandelten Penalty in Führung gebracht (28.). Es war sein zweites Saisontor im zweiten Spiel und sein insgesamt 19. Meisterschaftstreffer für Kabylie, den Zweiten der letzten Saison.

In der letzten Spielzeit war Ebossé mit 17 Treffern Torschützenkönig der Liga gewesen. Er war 2013 zum Team gestossen. Bevor er 2013 nach Nordafrika wechselte, spielte er in seinem Heimatland Kamerun und in Malaysia. Laut der spanischen Zeitung «Marca» soll Ebossé wenige Stunden vor Spielbeginn noch Vater geworden sein.

Das algerische Innenministerium ordnete unterdessen eine sofortige Untersuchung des Vorfalls an. Lokalen Medienberichten zufolge soll das Geschoss aus dem Fansektor von Kabylie geworfen worden sein. Kabylie war 2010 vom früheren Schweizer Internationalen Alain Geiger trainiert worden.

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