Kampf am Strich spitzt sich zu

In der 45. NLA-Runde verliert Lausanne mit 2:8 in Lugano, Zug hingegen siegt in Genf (2:1 nach Verlängerung). Der spielfreie SC Bern kann somit die Playoffs wieder aus eigener Kraft erreichen.

Einmal mehr eine sichere Bank: Lugano-Goalie Daniel Manzato (Bild: Si)

In der 45. NLA-Runde verliert Lausanne mit 2:8 in Lugano, Zug hingegen siegt in Genf (2:1 nach Verlängerung). Der spielfreie SC Bern kann somit die Playoffs wieder aus eigener Kraft erreichen.

Servette führte nach einem Shorthander von Kevin Romy (18.) bis zur 55. Minute 1:0, ehe Björn Christen der Ausgleich für die Zuger gelang. In der 64. Minute sicherte Andrew Hutchinson den Zentralschweizern den sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen. Dass der erste Erfolg im vierten Saisonduell gegen Servette glücklich war, interessiert am Ende niemanden mehr. Nach diesem Erfolg liegt der EVZ nur noch acht Punkte hinter dem achtplatzierten Lausanne und hat zudem noch eine Partie weniger ausgetragen. Servette verpasste es derweil, den Vorsprung auf den spielfreien SC Bern auf vier Zähler auszubauen.

Für Lausanne sah es in Lugano zunächst noch gut aus, gingen doch die Waadtländer nach 26 Sekunden in Führung. In der 10. Minute lagen aber bereits die Tessiner vorne, und im Mitteldrittel brachen bei den Gästen alle Dämme. Die Bianconeri erzielten in den zweiten 20 Minuten nicht weniger als fünf Treffer, und dies gegen die beste Abwehr der Liga. Jacob Micflikier zeichnete sich bei Lugano, das auf Kosten der spielfreien Kloten Flyers auf den 3. Tabellenplatz vorrückte, als Doppeltorschütze aus.

Noch mehr Tore wie in Lugano fielen im Hallenstadion, wo Leader ZSC Lions den Tabellenletzten Rapperswil-Jona gleich 9:3 abfertigte und den zehnten Sieg in Folge gegen die Lakers realisierte. Auch den Lions gelangen im Mitteldrittel fünf Treffer, nachdem sie 23 Sekunden nach der ersten Pause zum zweiten Mal in Führung geraten waren. Luca Cunti und Chris Baltisberger waren für den ZSC je zweimal erfolgreich. Die Lions brauchen damit im Minimum noch drei Punkte, um als Qualifikationssieger in die Playoffs zu gehen.

Der HC Davos verschaffte sich dank eines 5:4-Sieges nach Penaltyschiessen bei Fribourg etwas Luft im Strichkampf. Die Bündner weisen nun einen Vorsprung von sieben Punkten auf Bern aus. Den Sieg im Penaltyschiessen sicherten Ville Koistinen und Dario Bürgler.

Resultate vom Dienstag: Fribourg – Davos 4:5 (2:0, 0:2, 2:2, 0:0) n.P. Genève-Servette – Zug 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) n.V. Lugano – Lausanne 8:2 (2:1, 5:0, 1:1). ZSC Lions – Rapperswil-Jona Lakers 9:3 (1:1, 5:1, 3:1).

Rangliste: 1. ZSC Lions 94. 2. Fribourg 78. 3. Lugano 77. 4. Kloten Flyers 76. 5. Ambri-Piotta 73. 6. Davos 71. 7. Genève-Servette 66. 8. Lausanne 65. 9. Bern 64. 10. Zug 57. 11. Biel 44. 12. Rapperswil-Jona Lakers 36.

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