Kampf gegen Rassismus: FIFA stellt neues Beobachtungssystem vor

Mit eigens eingesetzten Spielbeobachtern für rassistische Vorfälle in Stadien will die FIFA den Kampf gegen Diskriminierung verstärken.

Kämpft als FIFA-Präsident gegen Diskriminierung: Sepp Blatter (Bild: SI)

Mit eigens eingesetzten Spielbeobachtern für rassistische Vorfälle in Stadien will die FIFA den Kampf gegen Diskriminierung verstärken.

Das neue Beobachtungssystem soll erstmals in den Qualifikationspartien für die WM 2018 in Russland zum Einsatz kommen. Das teilte der Fussball-Weltverband in London mit. FIFA-Präsident Sepp Blatter sprach von einer «konkreten Massnahme, die ein unmissverständliches Signal für Vielfalt und gegen Diskriminierung aussendet».

Die Spielbeobachter sollen bei den Begegnungen auf diskriminierende Vorfälle achten und diese melden. Dies solle «insbesondere dabei helfen, die Justizverfahren zu optimieren, indem dringend benötigte Beweise für mögliche Sanktionen gesichert werden», heisst es in einem Communiqué. Auf Grundlage des Berichts des Beobachters entscheidet die FIFA über die Eröffnung eines Disziplinarverfahrens.

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