Kanadischer Todespython auf Anweisung der Behörden eingeschläfert

Ein fast fünf Meter langer Python, der zwei schlafende Buben in Kanada erwürgt haben soll, ist auf Anweisung der Behörden eingeschläfert worden. Der Kadaver soll jetzt untersucht werden, um die Ermittlungen zu unterstützen.

Das Haus mit der Reptilienhandlung, wo die Buben getötet wurden (Bild: sda)

Ein fast fünf Meter langer Python, der zwei schlafende Buben in Kanada erwürgt haben soll, ist auf Anweisung der Behörden eingeschläfert worden. Der Kadaver soll jetzt untersucht werden, um die Ermittlungen zu unterstützen.

Wie die Zeitung «USA Today» am Dienstag berichtete, werden auch die Leichen der vier und sechs Jahre alten Brüder von Gerichtsmedizinern untersucht.

Die Knaben waren am Montagmorgen (Ortszeit) tot in einer Wohnung in der Kleinstadt Campbellton in der ostkanadischen Provinz New Brunswick gefunden worden. Die beiden hätten bei einem Freund übernachtet, dessen Vater eine unter der Wohnung gelegene Reptilien-Handlung betreibt.

Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass die rund 45 Kilogramm schwere Schlange, ein aus Afrika stammender Nördlicher Felsenpython, in der Nacht aus dem Laden entwichen und über das Lüftungssystem in die Wohnung gekrochen war.

Am Dienstag gaben die Behörden bekannt, dass die Schlange in einem bis an die Decke reichenden Glasbehälter in der Wohnung gelebt hatte. Sie sei von dort vermutlich über ein Loch in der Decke in einen Lüftungsschacht gekrochen und in ein darunterliegendes Zimmer gefallen.

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