Sechs Personen bewerben sich für einen Sitz im Vizepräsidium der FDP Schweiz. Die Wahl erfolgt durch die Delegierten am 21. April. Bereits fest steht der Nachfolger von Parteipräsident Fulvio Pelli. Einziger Kandidat ist der Aargauer Nationalrat Philipp Müller.
Für das Vizepräsidium lief die Meldefrist am Samstag ab. Von den Bisherigen kandidieren die Waadtländer Nationalrätin Isabelle Moret und der Schwyzer Kantonalparteipräsident Vincenzo Pedrazzini, wie die FDP/Liberalen am Sonntag mitteilten.
Zur Wahl stellen sich zudem der Genfer Nationalrat Christian Lüscher, der Berner Nationalrat Christian Wasserfallen, die Locarner Bürgermeisterin Carla Speziali und die Zürcher Kantonsrätin und Präsidentin der FDP Frauen Carmen Walker Späh.
Die Findungskommission unter der Leitung von alt Nationalrätin Martine Brunschwig Graf (GE) wird die Kandidierenden in den nächsten Wochen anhören. Vorgesehen ist zudem ein Auftritt an der Konferenz der kantonalen Parteipräsidenten (PPK) am Vortag der Delegiertenversammlung.
Das vierköpfige Vizepräsidium soll auf Vorschlag der PPK auf fünf Vizepräsidentinnen und -präsidenten aufgestockt werden. Damit soll eine ausgeglichene regionale Vertretung erreicht werden. Ein Sitz steht seit dem Zusammenschluss der FDP mit der Liberalen Partei statutarisch einem ehemaligen Vertreter der Liberalen Partei zu.
Bereits fest steht der Aargauer Nationalrat Philipp Müller als Kandidat für das Amt des Parteipräsidenten. Die Leumundsprüfung habe ergeben, dass Philipp Müller über einen einwandfreien Leumund verfüge, schreibt die FDP.