Vaduz gegen Sion und Basel gegen Thun eröffnen das zweite Viertel der Super-League-Saison. Setzt der Meister seine Siegesserie auch in der 10. Runde fort?
Thun hat dank dem Punktgewinn zuhause gegen Lugano (2:2) nach zuvor fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge wieder Mut geschöpft. «Der Punkt hat gut getan», sagte Trainer Jeff Saibene.
Die Partie auswärts gegen den verlustpunktlosen Leader Basel bezeichnet der Luxemburger als Bonus. «Wir haben in Basel nichts zu verlieren.» Nichtsdestotrotz streben die Berner Oberländer, die mit sechs Punkten in neun Spielen den schlechtesten Start in ihrer Super-League-Geschichte aus dem Jahr 2006 egalisierten, im St. Jakob-Park eine Überraschung an. «Um zu gewinnen, müssen wir aber sehr effizient sein», so Saibene.
Für den FCB ist die Partie die Rückkehr in den Super-League-Alltag, nachdem er unter der Woche beim 0:2 in der Champions League gegen Arsenal vom Premier-League-Giganten die Grenzen aufgezeigt bekam. Trainer Urs Fischer legte nach der ersten Niederlage der Saison den Fokus schnell wieder auf das Kerngeschäft Super League, schliesslich können die Basler noch immer den Startrekord aus der Saison 2003/04 brechen.
Bereits am Morgen nach der klaren Niederlage befasste sich der Zürcher mit dem Aufeinandertreffen gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber – noch bevor er die Pleite in London aufarbeitete. Von der Tabellensituation des Gegners will sich Fischer nicht täuschen lassen. «Thun wird von der ersten Minute an bereit sein und Gas geben.»
Sion unter Zeidler noch ungeschlagen
Beim Duell zwischen Vaduz und Sion sind die Rollen klar verteilt. Das Team von Giorgio Contini ist seit vier Meisterschaftsspielen ohne Sieg und verfügt zusammen mit St. Gallen über die schwächste Offensive der Liga. Im Duell mit den Wallisern fordert Contini «einen präsenten Auftritt, um endlich zu gewinnen».
Sion ist unter Trainer Peter Zeidler in fünf Spielen noch ohne Niederlage, der Deutsche hatte Ende August beim 3:1 im Heimspiel gegen Vaduz sein Debüt gefeiert. Auswärts kamen die Walliser bislang aber noch nicht auf Touren. In vier Spielen resultierte nur ein Remis.