Der FC Basel feiert nach dem 2:1-Sieg in Luzern den 20. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Trotz grosser Freude, beim FC Basel wird auch schon wieder in die Zukunft geschaut.
Der scheidende Präsident Bernhard Heusler sprach von einem grossen Glück, dass er mit dem FCB so viele Titel gewinnen konnte: «Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich mit dem FC Basel Titel gewinnen konnte. Denn es gibt viele Vereinspräsidenten, die nicht weniger oder schlechter gearbeitet haben als ich – und trotzdem durften sie nie einen Titel feiern.»
Besonders beeindruckt zeigte sich Heusler in dieser Saison vom Zusammenhalt in seiner Mannschaft: «Ich kann nicht in Worte ausdrücken, wie dankbar ich der Mannschaft bin. Das Team zeichnet sich durch eine unglaubliche Solidarität und Persönlichkeit aus. Dies hat man auch diesen Frühling wieder gespürt.» Auch Renato Steffen, der dem FCB gegen Luzern mit seinem Treffer zum 2:0 den Sieg ebnete, stellt das Team ins Zentrum: «Egal wie viele Punkte wir vorne waren, wir unterstützen uns immer gegenseitig. Auch diejenigen, die nicht oft spielten, stellten sich in den Dienst der Mannschaft.»
Coach Urs Fischer, der ab der neuen Saison nicht mehr auf der Lohnliste des FC Basel steht, richtete den Fokus bereits Minuten nach dem Abpfiff auf die kommende Aufgabe vom 25. Mai (Cupfinal gegen Sion): «Die Meisterschaft jetzt zu holen, war extrem wichtig. Nun können wir uns ganz auf den Cup konzentrieren. Wir haben wieder einen neuen Aufhänger, einen neuen Reiz.» Letztmals gewann Basel den Schweizer Cup vor fünf Jahren, seither setzte es drei Finalniederlagen ab.
Für ein paar Stunden wird aber auch Fischer seinen Spielern das Feiern erlauben. Verteidiger Michael Lang jedenfalls plante mit einer längeren Feier: «Jetzt können wir das ganze Wochenende durchfeiern.»