Aargauer Hausbesitzer erhalten künftig noch mehr Geld, wenn sie ihre Liegenschaften energieeffizienter umrüsten lassen. Der vor zwei Jahren vom Aargauer Grossen Rat für 2012 und 2013 gesprochene Kredit von 9,4 Millionen reicht dazu aus.
Das kantonale Förderprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz ist seit 2002 in Kraft. Projekte für Sonnenkollektoren, Wärmepumpen, Holzfeuerungen und Modernisierungen nach dem Minergie-Standard erhalten Förderbeiträge von der öffentlichen Hand. Nun werden vor allem die Beiträge im Bereich Minergie erhöht.
Dazu werden auch Massnahmen im Bereich der Gebäudetechnik stärker gefördert. So soll der Einbau von Wasserverteilsystemen für die Heizwärmeverteilung in bestehenden Gebäuden unterstützt werden, wenn eine nichtfossile Wärmeerzeugung installiert wird. Damit sollen die Hürden für den Ersatz von dezentralen Elektro-Einzelöfen, Ölöfen oder alten Stückholzfeuerungen weiter abgebaut werden.
Heute brauche der Gebäudesektor rund 40 Prozent der Energie, heisst es in einer Mitteilung der kantonalen Abteilung Energie. Das grösste Energiesenkungspotenzial liege bei der Modernisierung bestehender Gebäude. Aber auch bei Neubauten könne die Energieeffizienz noch erhöht und die CO2 Bilanz verbessert werden.