Kanton Aargau eröffnet Unterkunft im ehemaligen Schwesternhaus

Der Kanton Aargau nimmt Anfang September im ehemaligen Schwesternhaus des Kantonsspitals Aarau eine neue Unterkunft für Asylbewerber in Betrieb. In der Liegenschaft Südallee 22 sollen maximal 70 Menschen einquartiert werden.

Der Kanton Aargau nimmt Anfang September im ehemaligen Schwesternhaus des Kantonsspitals Aarau eine neue Unterkunft für Asylbewerber in Betrieb. In der Liegenschaft Südallee 22 sollen maximal 70 Menschen einquartiert werden.

Dabei handelt es sich vor allem um Frauen und Kinder, unbegleitete Minderjährige sowie verletzliche Personen, welche die Nähe zum Kantonsspital brauchen. Die Unterkunft soll gestaffelt belegt werden, wie das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Montag mitteilte.

Mit der im gleichen Gebäude untergebrachten Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales, dem Kantonsspital und dem Krankenheim Lindenfeld sei in den letzten Wochen und Monaten eine konstruktive Diskussion über den Betrieb geführt worden, teilte das DGS weiter mit. Mit einbezogen waren auch die Anwohner und die Gemeinde Suhr.

In den ersten beiden Betriebsmonaten soll eine Zutrittskontrolle rund um die Uhr dafür sorgen, dass sich in der Asylunterkunft nur Personen aufhalten, die über eine Aufenthaltsberechtigung verfügen.

Danach werden der Nachtdienst des kantonalen Sozialdienstes und eine Quartierpatrouille die Unterkunft während den Nachtstunden überwachen. Tagsüber wird die Asylunterkunft vom Sozialdienst betreut.

Die temporäre Asylunterkunft wird voraussichtlich bis Mitte 2015 in Betrieb sein. Der Zeitpunkt ist abhängig vom Beginn der Bauarbeiten für die Erweiterung der Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales.

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