Kanton Aargau kommt mit 3,6 Prozent glimpflich davon

Im Kanton Aargau steigen die Krankenkassenprämien für das kommende Jahr um durchschnittlich 3,6 Prozent an. Damit ist der Aargau einer jener Kantone mit dem geringsten Prämienanstieg.

Im Kanton Aargau steigen die Krankenkassenprämien für das kommende Jahr um durchschnittlich 3,6 Prozent an. Damit ist der Aargau einer jener Kantone mit dem geringsten Prämienanstieg.

Hinter dem Kanton Aargau liegt einzig noch der Kanton Bern mit einer durchschnittlichen Prämienerhöhung von 3,5 Prozent. Ebenfalls um 3,6 Prozent teurer werden die Prämien im Kanton Thurgau. Die durchschnittliche Prämienerhöhung schweizweit liegt bei 4,5 Prozent.

Die monatliche Durchschnittsprämie im Kanton Aargau beträgt für das laufende Jahr 402.70 Franken. Nächstes Jahr beträgt sie 417.40 Franken. Dieser Wert betrifft die Grundversicherung für Erwachsene ab 26 Jahren mit einer Franchise von 300 Franken inklusive Unfalldeckung.

Bei jungen Erwachsenen allerdings beträgt der Prämienanstieg im Kanton Aargau 4,4 Prozent oder 16.25 Franken. Bei Kindern steigen die Prämien gar um 5,6 Prozent oder 5.25 Franken.

Die durchschnittlichen Gesundheitskosten zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung betrugen im Kanton Aargau letztes Jahr 3105 Franken. Gesamtschweizerisch betrug dieser Wert 3644 Franken, wie aus den am Montag veröffentlichten Kennzahlen des Bundesamts für Gesundheit hervorgeht.

Bei den ambulanten und den stationären Spitalleistungen pro versicherte Person lag der Kanton Aargau letztes Jahr etwas über dem Schweizer Durchschnitt. Dafür war die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Spital mit 5,3 Tagen gegenüber 5,6 Tagen schweizweit etwas kürzer. Für diesen Wert liegen aber nur Zahlen von 2014 vor.

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