Kanton Aargau nimmt weitere unterirdische Asylunterkunft in Betrieb

Der Kanton Aargau nimmt wie geplant die zweite unterirdische Unterkunft für Asylsuchende in Betrieb. Ab Mitte Oktober wird der Kanton Asylsuchende in der Geschützten Operationsstelle (GOPS) des Spitals Muri einquartieren.

Der Kanton Aargau nimmt wie geplant die zweite unterirdische Unterkunft für Asylsuchende in Betrieb. Ab Mitte Oktober wird der Kanton Asylsuchende in der Geschützten Operationsstelle (GOPS) des Spitals Muri einquartieren.

Rund 150 Personen würden gestaffelt einziehen, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mit. Der Gemeinderat und der Kanton hätten bereits eine Begleitgruppe eingesetzt, um die sich aus der befristeten Unterbringung ergebenden Fragen gemeinsam zu klären.

Seit zwei Wochen ist die GOPS beim Kantonsspital Baden in Betrieb. Dort sollen vorübergehend bis zu 200 asylsuchende Männer untergebracht werden. Derzeit leben rund drei Dutzend Personen in der unterirdischen Anlage.

Diese soll kontinuierlich weiter belegt werden. Bislang verlief gemäss DGS alles ohne Probleme. In Muri wie in Baden ist die private Firma ORS Service für die Betreuung der Asylsuchenden zuständig.

Der Kanton Aargau nimmt die GOPS in Betrieb, weil die Armeezelte in Aarau und Villmergen in den Herbstmonaten wieder abgebaut werden. Die Situation bei der Unterbringung von Asylsuchenden bleibt gemäss DGS angespannt.

Der Bund wies dem Kanton im August 310 Asylsuchende zu. Es sei davon auszugehen, dass die Zuweisungszahlen anhaltend hoch bleiben würden.

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