Der Kanton Solothurn schafft sich Reserven für die Unterbringung von Asylbewerbern. In Olten hat das kantonale Amt für soziale Sicherheit eine Gruppenunterkunft für Armeezwecke gemietet, in der bis zu 80 Personen aufgenommen werden könnten.
Die Anlage diene als mittelfristige Reserveunterkunft für die Unterbringung von Asylsuchenden. Eine Betriebsaufnahme sei aktuell nicht geplant, teilten die kantonalen Behörden am Montag mit.
Weil die Zuweisungen an den Kanton kurzfristig stark ansteigen können, will der Kanton im Notfall auf Reserveunterkünfte zurückgreifen können. Bis zu einer allfälligen Betriebsaufnahme steht die Anlage der Stadt Olten zur Nutzung und Weitervermietung zur Verfügung.
Der Kanton Solothurn kann mit der Reserveunterkunft in Olten der Entwicklung entspannt entgegensehen, denn nach einem Entscheid des Verwaltungsgerichts steht künftig auch die ehemalige Klinik Fridau in Egerkingen als kantonales Durchgangszentrum zur Verfügung. Dort können ebenfalls rund 80 Personen untergebracht werden.