Kanton Solothurn muss Asylbewerber unterirdisch unterbringen

Um alle vom Bund zugeteilten Asylbewerber unterbringen zu können, muss der Kanton Solothurn die in Reserve gehaltene, unterirdische Armeeanlage Gheid in Anspruch nehmen. Dort sollen ab September 80 Asylsuchende einquartiert werden.

Um alle vom Bund zugeteilten Asylbewerber unterbringen zu können, muss der Kanton Solothurn die in Reserve gehaltene, unterirdische Armeeanlage Gheid in Anspruch nehmen. Dort sollen ab September 80 Asylsuchende einquartiert werden.

Die Anlage soll rund ein Jahr lang als Unterkunft dienen. Dann will der Kanton Solothurn die Situation neu beurteilen, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Der Mietvertrag für die eventuelle Nutzung der Anlage war vor knapp einem Jahr abgeschlossen worden.

Die Asylsuchenden werden rund um die Uhr von Fachleuten betreut und sollen tagsüber Beschäftigungen nachgehen. Derzeit müssen im Kanton Solothurn wöchentlich rund 30 Asylsuchende neu untergebracht werden. Die bestehenden kantonalen Unterkünfte sind momentan zu 95 Prozent ausgelastet.

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