Im Kanton Solothurn soll das seit 27 Jahren geltende Jagdgesetz überarbeitet werden. Der Regierungsrat will am System der Revierjagd festhalten. Die Reviere sollen weiterhin vor allem an Jäger aus dem Kanton verpachtet werden.
Eine Totalrevision des Gesetzes dränge sich wegen der veränderten rechtlichen, jagdlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit. Zudem habe der Bund neue Vorgaben gemacht.
Anpassungen zum geltenden Gesetz schlägt der Regierungsrat bei den Themen Wildschäden und Jagdplanung vor. Auch soll der Umgang mit Tierarten wie Rothirsche und Biber, die wieder neu im Kanton leben, im Gesetz geregelt werden. Die Vorschläge des Regierungsrates gehen nun bis Ende November in die Vernehmlassung.