Im Kanton Solothurn hat die Polizei 2013 im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Delikte gemäss Strafgesetzbuch registriert. Die Zahl der Taten sank um 9 Prozent auf 18’014, wie aus der am Montag veröffentlichten Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht.
Pro 1000 Einwohner wurden im Kanton Solothurn 69,5 Straftaten verzeichnet. Im Schweizer Durchschnitt liegt dieser Wert leicht höher, nämlich bei 71,5 Straftaten.
Um 16 Prozent nahm die Zahl der Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz zu. Es wurden 2197 Straftaten registriert. Im Schweizer Durchschnitt verzeichneten die Polizeien einen Anstieg von 5 Prozent.
Gegen den Schweizer Trend verlief die Zahl der registrierten Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz. Im Kanton Solothurn ging die Zahl der Fälle um 23 Prozent auf 782 zurück. Im Schweizer Durchschnitt betrug der Anstieg 14 Prozent.
Über die Einzelheiten der kantonalen Kriminalstatistik werden Vertreter der Solothurner Kantonspolizei am Mittwoch der kommenden Woche an einer Medienkonferenz informieren.