Kanton und Stadt Solothurn retten Hotel „Krone“ vor Spekulanten

Der Kanton und die Stadt Solothurn haben gemeinsam die historische Liegenschaft „Krone“ in der Solothurner Altstadt für neun Millionen Franken erworben. Damit wollen sie die traditionelle „Krone“ als Hotel- und Gastrobetrieb sichern. Kanton und Stadt werden das Hotel nicht selber betreiben.

Der Kanton und die Stadt Solothurn haben gemeinsam die historische Liegenschaft „Krone“ in der Solothurner Altstadt für neun Millionen Franken erworben. Damit wollen sie die traditionelle „Krone“ als Hotel- und Gastrobetrieb sichern. Kanton und Stadt werden das Hotel nicht selber betreiben.

Verantwortlich für den zukünftigen Betrieb des Hotels und die anstehenden Investitionen sei die Credit Suisse Funds AG, welche die Liegenschaft von der Stadt und dem Kanton im Baurecht übernommen habe, teilten die drei Partner am Mittwoch mit.

Stadt und Kanton waren sich gemäss eigenen Angaben einig, dass das traditionsreiche Hotel der Spekulation entzogen und als Hotel weiter betrieben werden soll. Sie erwarben die Liegenschaft zu gleichen Teilen im Miteigentum von bisherigen Besitzerfamilie.

Der heutige Betrieb wird in den kommenden Monaten heruntergefahren. Im Spätherbst dieses Jahres werden das Hotel und die Gastronomiebereiche geschlossen. Nach Abschluss aller Arbeiten soll der Betrieb ab 2014 wieder aufgenommen wird.

Das Hotel „Krone“ hat eine lange Tradition. Bereits 1418 wurde das Hotel als Herberge erstmals erwähnt. 1772 wurde das geschichtsträchtige Haus im frühklassizistischen Stil umgebaut.

In seinem heutigen baulichen Zustand bedarf die unter Denkmalschutz stehende Liegenschaft einer Renovation. Die notwendigen Investitionskosten bewegen sich im zweistelligen Millionenbereich, wie es in der Medienmitteilung heisst.

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