Kantonale Asylunterkunft in Frick geht in Betrieb

Die kantonale Asylunterkunft im ehemaligen A3-Werkhof in Frick ist bezugsbereit. Die ersten Asylbewerber werden am kommenden Mittwoch einziehen. Bei maximaler Belegung können 180 Männer untergebracht werden.

Die kantonale Asylunterkunft im ehemaligen A3-Werkhof in Frick ist bezugsbereit. Die ersten Asylbewerber werden am kommenden Mittwoch einziehen. Bei maximaler Belegung können 180 Männer untergebracht werden.

Die ehemalige Werkhalle wurde mit Wohn- und Infrastrukturcontainern ausgerüstet. Bezogen werde die neue Unterkunft etappenweise, teilte das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Freitag mit.

Zusammen mit der Gemeinde Frick, der Regional- und Kantonspolizei sowie der Feuerwehr wurde ein Sicherheitskonzept entwickelt, das den Betrieb in und um die Unterkunft sowie die Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen regelt. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und das Areal auch für Fussgänger zu erschliessen, wurde ein temporärer Gehweg erstellt.

Betreut werden die Asylsuchenden von der Firma ORS Service AG. Es seien sowohl tagsüber als auch nachts Betreuende vor Ort, um den geregelten Betrieb der Unterkunft zu gewährleisten, heisst es in der Mitteilung.

Noch keine Entspannung

Die Auslastung der kantonalen Unterkünfte für Asylsuchende ist laut dem DGS im Aargau weiterhin hoch. Zudem müsse in nächster Zeit mit einem saisonal bedingten Anstieg der Asylgesuche gerechnet werden.

Ausserdem müssten bis Mitte Jahr mehrere kantonale Asylunterkünfte aufgrund von beendeten Zwischennutzungen oder auslaufenden Mietverträgen geschlossen werden. Die Unterkunft in Fick trage einen wichtigen Teil dazu bei, die benötigten Plätze zu ersetzen.

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