Das Walliser Kantonsgericht hat den Rekurs der Hockey Club Sierre SA abgewiesen. Damit ist der Konkurs des B-Ligisten besiegelt.
Die Walliser, die die Meisterschaft auf dem elften und damit letzten Platz beendet hatten, bekundeten schon länger finanzielle Schwierigkeiten und versuchten sich über Sammelaktionen zu retten. Doch die vom Walliser Bezirksgericht geforderten 1,2 Millionen Franken kamen in der nötigen Frist nicht zustande, weshalb sich der Verein mit dem Rekurs beim Kantonsgericht mehr Zeit verschaffen wollte.
Durch den nun definitiven Konkurs sind alle Verträge mit den Mitarbeitern und Spielern per sofort nichtig. Die eingegangenen Gelder gehen zurück an die Gönner, anonyme Spenden an die Juniorenabteilung des Vereins, die vom Untergang der Aktiengesellschaft nicht betroffen ist. Wie es mit der ersten Mannschaft sportlich weitergehen soll, ist noch nicht bestimmt.