Das Kantonsspital Baden (KSB) schliesst das vergangene Jahr mit einem Gewinn von 23,7 Millionen Franken ab. Damit steht die kantonsinterne Konkurrenz aus Baden klar besser da als das Kantonsspital Aarau, das einen Verlust von 30 Millionen ausweisen muss.
Der Gewinn sei zwar erfreulich, aber dennoch könnten die Abschreibungen und die Amortisation des Spitalbetriebes damit nicht voll abgedeckt werden, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Betriebswirtschaftlich gesehen resultiert nach Abzug der kalkulatorischen Zinsen für das eingesetzte Kapital ein Verlust von 8,7 Millionen Franken.
Das KSB hat 2014 im Vergleich zum Vorjahr mit 18’594 Patienten im stationären Bereich praktisch das gleiche Resultat erzielt. Demgegenüber stieg der durchschnittliche Schweregrad der behandelten Patienten um 3,3 Prozent deutlich an.
Der Anteil zusatzversicherter Patienten erhöhte sich leicht von 20,3 auf 20,8 Prozent. Im ambulanten Bereich hielt der jahrelange Trend mit starker Leistungssteigerung weiterhin an: Es wurden 4,7 Prozent mehr Taxpunkte geleistet.
Der Millionengewinn freut auch die Besitzerin des KSB. Der Kanton Aargau bezieht als alleiniger Aktionär der Kantonsspital Baden AG eine Dividende von fast einer Million Franken.