Kapitale Heimniederlage für Gottéron

Drunter und drüber geht es in Freiburg. Gottéron dominiert fast zwei Drittel lang gegen Biel, führt bis zur 40. Minute 2:0 – und geht am Ende mit 3:5 unter.

Biels routinierter Torhüter Jonas Hiller hatte in Freiburg einiges zu tun (Bild: sda)

Drunter und drüber geht es in Freiburg. Gottéron dominiert fast zwei Drittel lang gegen Biel, führt bis zur 40. Minute 2:0 – und geht am Ende mit 3:5 unter.

Im Aufgebot fehlte Anton Gustafsson. Nach der Partie wurde bekannt, dass der Vertrag mit dem Schweden mit Schweizer Lizenz, der auf diese Saison hin mit hohen Erwartungen aus Langnau gekommen war, per sofort aufgelöst worden ist. Gustafsson kehrt nach Schweden zurück. Anton Gustafsson ist bereits der zweite Spieler in dieser Saison, der freigestellt wurde. Marc-Antoine Pouliot musste den Klub verlassen, nachdem er vor einem Auswärtsspiel vergessen hatte, die Schlittschuhe einzupacken.

Pouliot spielte am Freitagabend in den Reihen des EHC Biel und steuerte drei Assists zum Auswärtssieg bei. Der Kanadier war eine von drei Bieler Schlüsselfiguren. Goalie Jonas Hiller parierte 34 Schüsse und hielt Biel bis zur 40. Minute im Spiel. Und Flügelstürmer Julian Schmutz gelang im Schlussabschnitt innerhalb von fünf Minuten zuerst das 3:2 und später das 4:3. Das siegsichernde 5:3 erzielte Marco Pedretti 33 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.

Nach den Auswärtssiegen bei den Strich-Rivalen Langnau (am Dienstag) und Gottéron sitzt der 67-jährige Trainer-Notnagel Mike McNamara in Biel wieder fest im Sattel. Unter McNamara gewann Biel in zwei Wochen vier Spiele und punktete in fünf von sieben Partien.

Fribourg-Gottéron – Biel 3:5 (0:0, 2:2, 1:3)

5695 Zuschauer. – SR Brüggemann/Koch (GER/SUI), Gnemmi/Küng. – Tore: 31. Ritola (Neukom) 1:0. 33. Birner (Cervenka, Mauldin) 2:0. 40. (39:10) Pedretti (Gaëtan Haas) 2:1. 40. (39:29) Micflikier (Pouliot) 2:2. 49. Julian Schmutz (Pouliot, Micflikier) 2:3. 52. Birner (Rathgeb, Mauldin/Ausschlüsse Fabian Lüthi, Pedretti) 3:3. 54. Julian Schmutz (Pouliot) 3:4. 60. (59:27) Pedretti 3:5 (ins leere Tor). – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Rajala.

Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Rathgeb, Leeger; Schilt, Stalder, Maret, Marc Abplanalp; Chavaillaz; Mauldin, Cervenka, Birner; Sprunger, Bykow, Ritola; John Fritsche, Rivera, Caryl Neuenschwander; Neukom, Flavio Schmutz, Mottet.

Biel: Hiller; Dave Sutter, Fey; Maurer, Nicholas Steiner; Mike Lundin, Wellinger; Jecker, Dufner; Pedretti, Gaëtan Haas, Rajala; Horansky, Fabian Sutter, Wetzel; Julian Schmutz, Pouliot, Micflikier; Fabian Lüthi, Jan Neuenschwander, Rossi.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Loichat (verletzt), Picard (überzähliger Ausländer) und Kienzle (persönliche Gründe), Biel ohne Earl, Huguenin, Joggi, Valentin Lüthi und Tschantré (alle verletzt).

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