Gastgeber Katar steht erstmals an einer Handball-WM in den Viertelfinals. Der Asienmeister gewinnt in Doha im Achtelfinal gegen Österreich 29:27.
Allerdings besteht das Team vorwiegend aus eingebürgerten Spitzenkräften – einer der Torhüter ist der frühere GC-Keeper Goran Stojanovic. Nur vier Kadermitglieder sind echte Einheimische. Trainiert wird die Mannschaft von Valero Rivera, der Spanien vor zwei Jahren zum WM-Titel geführt hat.
Die Spanier stehen ebenfalls in der Runde der besten acht. Der 28:20-Sieg gegen Tunesien war zu keinem Zeitpunkt gefährdet – nach 22 Minuten führten die Iberer bereits 14:5. Deutlich mehr Mühe bekundete der WM-Dritte Kroatien, der gegen Brasilien bloss 26:25 siegte. Zur Pause hatte der zweifache Olympiasieger 13:15 zurückgelegen. Nach dem 24:24 (55.) sorgten Igor Karacic (56.) und Domagoj Duvnjak (60.) mit den Toren zum 26:24 für die entscheidende Differenz.
Ausgeschieden ist dagegen Mazedonien, einer der Gegner der Schweiz in der EM-Qualifikation. Die Mazedonier unterlagen Slowenien 28:30. Dragan Gajic steuerte neun Tore zum Sieg der Slowenen bei.