Katharina Wagner: «Ich kann keine Islamkritik erkennen»

In der Debatte um eine möglicherweise islamkritische «Parsifal»-Inszenierung zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele hat Leiterin Katharina Wagner Gerüchte zurückgewiesen. «Ich kann keine Islamkritik darin erkennen», sagte die 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Katharina Wagner, Co-Direktorin der Bayreuther Festspiele, verwahrt sich gegen Gerüchte, der diesjährige «Parsifal» sei islamkritisch. (Archivbild) (Bild: sda)

In der Debatte um eine möglicherweise islamkritische «Parsifal»-Inszenierung zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele hat Leiterin Katharina Wagner Gerüchte zurückgewiesen. «Ich kann keine Islamkritik darin erkennen», sagte die 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Der Diskussion wegen veranstalte die Festspielleitung die jährliche Pressekonferenz bewusst nach der Premiere, erst am 28. August. «Es soll erstmal jeder sehen, was auf der Bühne stattfindet», sagte Wagner über die von Regisseur Uwe Eric Laufenberg inszenierte Oper. «Und dann reden wir über Inhalte, nicht über Gerüchte.»

Katharina Wagner steht als künstlerische Leiterin an der Spitze der weltberühmten Bayreuther Festspiele. Laufenberg, selbst grosser Wagner-Fan und seit 1980 Stammgast auf dem Grünen Hügel, sagt, er habe sich für seine Inszenierung vor allem an Richard Wagner selbst orientiert.

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