Katholische Kirche in Polen geisselt „satanische“ Halloween-Bräuche

Die katholische Kirche in Polen hat Halloween-Feiern als „satanische“ Praktiken angeprangert, die die Jugend im Land verderben.

Verkleidete Kinder an einem Halloween-Fest in einer polnischen Schule (Archiv) (Bild: sda)

Die katholische Kirche in Polen hat Halloween-Feiern als „satanische“ Praktiken angeprangert, die die Jugend im Land verderben.

Die aus den USA stammenden Halloween-Bräuche, die zunehmend auch bei jungen Europäern Anklang finden, seien die „Frucht der Verbreitung von Okkultismus und Zauberei“, heisst es in einer Botschaft, die am Montag auf der Website der Erzdiözese Warschau veröffentlicht wurde.

Die Feier in der Nacht zum 1. November habe ihre „Wurzeln in der heidnischen Geisterverehrung und in einem keltischen Todesgott“. Der Begründer des modernen Satanismus, Anton Lavey, habe die Halloween-Nacht als grosses Fest der Teufelsanbetung verstanden, warnte die Erzdiözese.

„Unter dem Vorwand sich zu amüsieren, lädt man Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu ein, Okkultismus zu praktizieren, was im Widerspruch zur Lehre der Kirche und der Berufung eines Christen steht.“ Die katholische Kirche feiert am 1. November Allerheiligen zum Totengedenken.

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