Das Preisniveau in der Schweiz hat sich im Juni mit einem Anstieg von 0,1 Prozent kaum verändert. Das leichte Plus ist das Resultat gegensätzlicher Preisbewegungen.
Innert Jahresfrist betrug die Teuerung -0,1 Prozent, verglichen mit Jahresraten von -0,5 Prozent im Mai 2013 und -1,1 Prozent im Juni 2012, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.
Gestiegen sind im vergangenen Monat die Preise von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (+0,4 Prozent) sowie für Verkehr (+0,4 Prozent) und Hausrat (+0,3 Prozent). Leicht teurer wurden auch Restaurants und Hotels (+0,1 Prozent) sowie Wohnen und Energie (+0,1 Prozent). Rückläufig waren einzig die Preise von Kleider und Schuhen (-1,1 Prozent).
Die Preise der Inlandgüter im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent, jene der Importgüter um 0,2 Prozent. Innert Jahresfrist legten die Preise der Inlandgüter um 0,3 Prozent zu, während diejenigen der Importgüter um 1,5 Prozent sanken.
Der so genannte harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) erreichte im Juni 103,7 Punkte (Basis 2005=100). Dies entspricht einer Veränderungsrate von +0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat und von +0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Der HVPI ist ein zusätzlicher Teuerungsindikator, den die EU-Mitgliedsländer nach einer gemeinsamen Methode erstellen. Anhand des Indexes kann die Teuerung in der Schweiz mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden.