Kein Auftakt nach Wunsch für die Schweizer Equipe

Die Schweizer Springreiter befinden sich in Aachen im Kampf um die Olympia-Teilnahme in der Defensive. Nach dem EM-Jagdspringen steht fest, dass sie sich im Nationenpreis stark steigern müssen.

Kein guter Aachen-Auftakt für Duguet und Co. (Archivbild) (Bild: SI)

Die Schweizer Springreiter befinden sich in Aachen im Kampf um die Olympia-Teilnahme in der Defensive. Nach dem EM-Jagdspringen steht fest, dass sie sich im Nationenpreis stark steigern müssen.

Das Schweizer Quartett ist schon am ersten Tag vom Olympia-Kurs abgekommen. Nur der 13. Platz resultierte nach dem Jagdspringen, der ersten von drei Prüfungen für die Teamwertung. Keiner aus dem Quartett mit Romain Duguet, Martin Fuchs, Janika Sprunger und Paul Estermann kam ohne Fehler durch. «Das Ergebnis ist keine Katastrophe, aber alles andere als super», bilanzierte der Equipenchef Andy Kistler.

Die Schweizer müssen nun in den beiden Umgängen des Nationenpreises mit Nullfehler-Ritten das Feld von hinten aufrollen. Am Donnerstag ist zunächst der Vorstoss unter die Top Ten Pflicht, um nicht wie 2014 an den Weltreiterspielen in Caen (Fr) am Cut zu scheitern. Am Freitag beim Teamfinale muss dann jener Rang anvisiert werden, der noch die Olympia-Qualifikation einbringt.

In der Teamwertung liegt Deutschland mit 4,4 Strafpunkten in Führung. Auf Platz 3 folgt mit Grossbritannien die erste Nation, die sich noch eines der drei Olympia-Tickets sichern kann. Die Briten weisen 6,99 Punkte auf, die Schweiz hat 14,23 Zähler auf dem Konto. Im Klartext hiesst dies: Wenn sie in den zwei Umgängen des Nationenpreises Grossbritannien abfangen wollen, müssen die Schweizer zwei Abwürfe weniger machen als die Briten. Damit würden sie acht Punkte aufholen.

Nächster Artikel