Kein Kanton wechselt vom Netto-Zahler- ins Nehmer-Lager

Für den Finanzausgleich zwischen den Kantonen legt der Bund die neuesten Zahlen vor. Kein Kanton wechselt 2014 vom Geber- ins Nehmer-Lager oder umgekehrt. Die Kantone Schwyz, Nidwalden, Zug, Basel-Landschaft, Schaffhausen und Genf werden mehr einzahlen.

Decke des Bundeshauses: Einer für alle, alle für einen (Bild: sda)

Für den Finanzausgleich zwischen den Kantonen legt der Bund die neuesten Zahlen vor. Kein Kanton wechselt 2014 vom Geber- ins Nehmer-Lager oder umgekehrt. Die Kantone Schwyz, Nidwalden, Zug, Basel-Landschaft, Schaffhausen und Genf werden mehr einzahlen.

Die für das kommende Jahr ermittelten Ausgleichszahlungen hat die Eidgenössische Finanzverwaltung den Kantonen zur Stellungnahme zugeleitet, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Wie im laufenden Jahr gehören neun Kantone zu den Netto-Zahlern und siebzehn Kantone zu den Netto-Bezügern.

Spitzenreiter bei den Nehmerkantonen bleibt der Kanton Bern, der rund 1,23 Milliarden Franken oder 68 Millionen Franken mehr als 2013 erhalten soll. Es folgen Wallis (513 Mio. Fr.), das 11,6 Millionen Franken weniger erhält als 2013, und Freiburg (443 Mio. Fr.) mit 20 Millionen Franken weniger als im laufenden Jahr.

Balsel-Landschaft wieder «ressourcenstark»

Beim Ressourcenindex, der anzeigt, wie ressourcenstark ein Kanton ist, gehört der Kanton Basel-Landschaft wieder ins Lager der Ressourcenstarken, nachdem er im laufenden Jahr bei den Ressourcenschwachen war. Es handelt sich um den einzigen Lagerwechsel.

Den grössten Sprung beim Ressourcenindex macht Appenzell Ausserrhoden, nämlich von 81,2 auf 84,8. Bei Werten über 100 gehört ein Kanton zu den Ressourcenstarken. Eingebüsst haben dabei am stärksten Basel-Stadt (von 151 auf 146,1) und Spitzenreiter Zug (von 247,6 auf 243,8).

Nächster Artikel