Das Schweizer Davis-Cup-Team bliebt bei der Verleihung der Laureus Awards in Schanghai wie erwartet ohne Chance. Der Titel «Mannschaft des Jahres» geht an die Fussball-Weltmeister aus Deutschland.
Das Team von Captain Severin Lüthi war als erst zweite Equipe aus der Schweiz nach den Seglern von Alinghi (unterlagen 2004 den Rugby-Weltmeistern aus England) für den «Sport-Oscar» nominiert worden. Nominiert gewesen sind auch das Formel-1-Team von Mercedes, die europäische Ryder-Cup- Mannschaft, Champions-League-Sieger Real Madrid und NBA-Champion San Antonio Spurs.
Auch in der zweiten Kategorie, in der das Davis-Cup-Team nominiert war, für den «Durchbruch des Jahres», reichte es nicht zum Sieg. Dieser Titel ging an den australischen Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo.
Tennis holte allerdings doch noch einen der begehrten «Sport-Oscars». Bei den Männern setzte sich die Weltnummer 1 und Wimbledonsieger Novak Djokovic durch. Der Serbe wurde nach 2012 zum zweiten Mal ausgezeichnet. Bei den Frauen gewann die Leichtathletin Genzebe Dibaba. Die Mittel- und Langstrecklerin aus Äthiopien hatte im Februar vor einem Jahr innerhalb von zwei Wochen drei Hallen-Weltrekorde über drei verschiedene Distanzen (1500 m, 3000 m und zwei Meilen) aufgestellt.