Kein Olympia-Start für Marokkanerin Selsouli

Die Marokkanerin Mariem Alaoui Selsouli kann bei den Olympischen Spielen in London nicht starten. Die 1500-m-Spezialistin wurde vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) ausgeschlossen.

Nach diesem Sieg in Paris wurde Alaoui Selsouli positiv getestet. (Bild: sda)

Die Marokkanerin Mariem Alaoui Selsouli kann bei den Olympischen Spielen in London nicht starten. Die 1500-m-Spezialistin wurde vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) ausgeschlossen.

Selsouli war beim Diamond-League-Meeting in Paris am 6. Juli positiv auf das maskierende Mittel Furosemid getestet worden war. Die 28-Jährige wäre in London über 1500 m als Favoritin an den Start gegangen. Die Weltranglisten-Erste hatte an der Hallen-WM 2012 über diese Distanz Gold geholt und hält mit 3:56,15 Minuten die Jahresweltbestzeit. Weil die Nordafrikanerin eine Wiederholungstäterin ist und 2009 bereits des EPO-Dopings überführt wurde, droht ihr eine lebenslange Sperre.

Alaoui Selsouli hat auf die Öffnung der B-Probe verzichtet und ist damit jetzt provisorisch für alle Leichtathletik-Wettbewerbe gesperrt. Laut IAAF-Reglement hat die Läuferin das Recht auf eine Anhörung innerhalb der nächsten drei Monate.

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