Dominique Aegerter bangt um das Leben seines Vaters. Trotzdem reist der Moto2-Fahrer zum Motorrad-GP der Niederlande nach Assen.
Der 25-jährige Rohrbacher flog am Donnerstagmittag nach Amsterdam und reiste von dort nach Assen weiter, wo am Sonntag zum 68. Mal die «Dutch TT», das älteste Rennen der Motorrad-WM, stattfindet.
Am vergangenen Montag brachte der Rennfahrer seinen 63-jährigen Vater ins Spital von Langenthal, von wo Ferdinand «Fere» Aegerter notfallmässig mit einer Hirnblutung ins Inselspital Bern überführt werden musste. Nach einer Operation ist der Zustand von Aegerters Vater zwar stabil, «aber die nächsten Stunden oder Tage werden entscheiden, wie erfolgreich die Operation war», erklärte Dominique Aegerter vor seinem Abflug gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
Sein Vater hatte bereits vor einem Jahr einen gesundheitlichen Rückschlag erlitten, als ihm nach einem Herzinfarkt fünf Bypässe implantiert werden mussten.