Kein Urteil gegen Jackson-Arzt am ersten Beratungstag

Die erste Beratungsrunde der Jury im Tötungsprozess gegen Michael Jacksons früheren Leibarzt ist am Freitag ohne ein Urteil zu Ende gegangen. Nach einer knapp sechsstündigen Sitzung im Gericht von Los Angeles wurden die zwölf Geschworenen ins Wochenende entlassen.

Murray wegen fahrlässiger Tötung angeklagt (Archiv) (Bild: sda)

Die erste Beratungsrunde der Jury im Tötungsprozess gegen Michael Jacksons früheren Leibarzt ist am Freitag ohne ein Urteil zu Ende gegangen. Nach einer knapp sechsstündigen Sitzung im Gericht von Los Angeles wurden die zwölf Geschworenen ins Wochenende entlassen.

Am Montagmorgen (Ortszeit) sollte die Urteilsfindung fortgesetzt werden. Der 58-jährige Mediziner Conrad Murray ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

Der knapp sechswöchigen Prozess mit 49 Zeugen und Hunderten Beweisstücken war am Donnerstag zuende gegangen. Laut Anklage führte der Herzspezialist den Tod des 50 Jahre alten Sängers „grob fahrlässig“ herbei, als er Jackson zum Einschlafen starke Mittel gab, ihn dann aber aus den Augen liess.

Nach Darstellung der Verteidigung griff der Popstar selbst zu der tödlichen Dosis, als sein Arzt nicht im Raum war. Im Falle eines Schuldspruchs drohen Murray bis zu vier Jahre Haft.

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