Keine Einsprachen gegen Basler Tramverlängerung nach Saint-Louis

Die Verlängerung der Basler Tramlinie 3 über die Grenze nach Saint-Louis ist einen Schritt weiter: Gegen die aufgelegten Pläne seien keine Einsprachen eingegangen, teilte das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Montag mit.

Überfüllte Trams im grenzüberschreitenden Verkehr kennen wir bisher von der Linie 8. Nun gibts auch grünes Licht für einen Dreier zu den Nachbarn. (Bild: hansjoergwalter.com)

Die Verlängerung der Basler Tramlinie 3 über die Grenze nach Saint-Louis ist einen Schritt weiter: Gegen die aufgelegten Pläne seien keine Einsprachen eingegangen, teilte das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Montag mit.

In Frankreich haben die Bauarbeiten am Montag begonnen. In Basel steht die Bewilligung vom Bund noch aus; der Baubeginn ist Ende Jahr vorgesehen. Die Trams sollen Ende 2017 auf der neuen Strecke fahren; jeder zweite «Dreier» soll künftig beim Bahnhof Saint-Louis wenden.

Der Grenzübergang Burgfelderstrasse samt Zollanlage wird für die Gleise komplett umgebaut. Die Pläne dafür werden vom 22. April bis am 22. Mai im BVD am Münsterplatz ausgestellt. In Saint-Louis wird am 7. Mai eigens eine Informationsstelle zum Tram eröffnet.

Die Gesamtkosten für diese Tramverlängerung samt Park+Ride-Anlage an der künftigen Endhaltestelle werden – mit Stand 2014 – auf rund 98 Millionen Franken beziffert, wovon der Bund rund 35 Prozent übernimmt. Brutto entfallen 35 Millionen auf die Schweizer und 63 Millionen auf die französische Seite.

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