Keine Gefahr für benachbarte Häuser bei Grossbrand in Zug

Beim Grossbrand auf dem Dach der Zuger Kantonalbank mitten in der Innenstadt hat am Donnerstagabend keine Gefahr für die benachbarten Gebäude bestanden. Dies sagte der Gesamteinsatzleiter Daniel Jauch am Freitag vor den Medien in Zug. Das Gebiet war grossräumig evakuiert worden.

Starke Rauchentwicklung auf dem Dach der Zuger Kantonalbank (Bild: sda)

Beim Grossbrand auf dem Dach der Zuger Kantonalbank mitten in der Innenstadt hat am Donnerstagabend keine Gefahr für die benachbarten Gebäude bestanden. Dies sagte der Gesamteinsatzleiter Daniel Jauch am Freitag vor den Medien in Zug. Das Gebiet war grossräumig evakuiert worden.

Der Brand brach am Donnerstag um 19.15 Uhr auf dem Dach der Zuger Kantonalbank am Postplatz aus. Das Feuer habe sich schlagartig auf dem ganzen Dach ausgebreitet und dann auch auf das Dachgeschoss übergegriffen, sagte Jauch weiter. Durch den Brand kam es zu einer extrem starken Rauchentwicklung.

Die sommerliche Hitze erschwerte die Arbeit der Feuerwehr: Die Feuerwehrmänner mit ihren Atemschutzgeräten waren dadurch sehr schnell erschöpft. Ein Feuerwehrmann musste wegen Erschöpfung im Spital behandelt werden. Ebenfalls ins Spital gebracht wurde eine Privatperson mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Fünf weitere Personen wurden vor Ort von Sanitätern medizinisch betreut.

Der Brandherd wurde am Freitagmorgen lokalisiert, aber die Brandursache ist noch unklar. Das Bitumen auf dem Dach dürfte gemäss Jauch keinen Zusammenhang mit dem Brandausbruch haben. Ebenfalls noch unklar ist die Höhe des Schadens. Um 3 Uhr in der Nacht wurden die Einsatzkräfte abgezogen, die Feuerwehr war aber auch weiterhin daran, Brandnester zu bekämpfen.

Das Gebäude der Kantonalbank wird derzeit umgebaut. Momentan erfolgte der Innenausbau. In einem Jahr hätte es wieder in Betrieb genommen werden sollen.

Nächster Artikel