Keine Gespräche – Saison weiterhin in der Schwebe

Im Tarifstreit der National Hockey League reden die Kontrahenten nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. Ein Start in die NHL-Saison ist somit weiterhin ungewiss.

Kleine Hoffnungsschimmer auf ein Ende des Lockouts in der NHL (Bild: Si)

Im Tarifstreit der National Hockey League reden die Kontrahenten nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. Ein Start in die NHL-Saison ist somit weiterhin ungewiss.

„Die Klubbesitzer haben nicht angedeutet, dass sie weiterreden wollen“, sagte Gewerkschaftschef Donald Fehr bei einem Pressegespräch in Toronto und fragte: „Wie soll man eine Einigung erzielen, wenn man sich nicht trifft?“

Seit einer Woche haben beide Parteien nicht mehr miteinander verhandelt, auch staatliche Mediatoren konnten nicht helfen. Mehr denn je droht der Ausfall der kompletten Saison. NHL-Comissioner Bill Daly kündigte indes an, dass die Liga in Kürze weitere Spiele absagen werde. Bislang sind 526 Partien, mehr als 40 Prozent des Spielplans, gestrichen worden.

Auf die Frage, ob in dieser Saison noch gespielt werde, antwortete Daly allerdings mit „Ja“. Das seien gute Nachrichten, entgegnete Fehr: „Das ist auch das Ziel der Spieler.“ Allgemein wird erwartet, dass bis Mitte Januar eine Einigung erzielt werden muss, um die Saison noch zu retten. Diese Frist wollte Fehr nicht bestätigen, sagte aber: „Es ist noch Zeit, und dafür arbeiten wir.“

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