Guatemalas Präsident Otto Pérez entgeht der Strafverfolgung wegen illegaler Bereicherung. Ein Antrag auf Aufhebung der Immunität des Staatschefs scheiterte am Donnerstag im Kongress. Die Zweidrittelmehrheit im Plenum wurde nicht erreicht.
Damit werden die Vorermittlungen gegen Pérez eingestellt. Guatemala wird seit Monaten von einer Reihe von Korruptionsskandalen erschüttert. Vizepräsidentin Roxana Baldetti trat bereits zurück.
Wegen illegaler Bereicherung stellte ein Oppositionsabgeordneter auch Strafantrag gegen Präsident Pérez. Am 6. September finden in dem mittelamerikanischen Land Präsidenten- und Parlamentswahlen statt.