Das Solothurner Staatspersonal und die Lehrer bekommen nächstes Jahr nicht mehr Lohn. Dies entschied die Solothurner Regierung am Dienstag nach Absprache mit den Personalverbänden.
Seit Inkrafttreten des Gesamtarbeitsvertrages für die Solothurner Staatsbediensteten und Lehrer gilt die mittlere Jahresteuerung als Berechnungsgrundlage für die Lohnverhandlungen. Dabei wird über die Zeitspanne eines Jahres der Mittelwert der zwölf monatlichen Jahresteuerungen errechnet.
Dieser Mittelwert beträgt gemäss Angaben der Solothurner Staatskanzlei vom Dienstag -0,41 Prozent. Unter Berücksichtigung der schwierigen Finanzlage des Kantons einigten sich Regierung und Personalverbände deshalb, die Löhne 2016 auf der Höhe des laufenden Jahres zu belassen.
Betroffen davon sind die Mitarbeitenden der Kantonalen Verwaltung, der Gerichte, der Lehrerschaft der Kantons- und der Volksschulen sowie die Mitarbeitenden der Solothurner Spitäler AG.