Zum Auftakt der Cross-Country-Weltmeisterschaften in Saalfelden (Ö) verpasst das Schweizer Team im Staffel-Wettbewerb eine Medaille und klassiert sich lediglich im 4. Rang.
Das italienische Team behielt gegenüber Titelverteidiger Frankreich um eine Sekunde die Oberhand und sicherte sich den WM-Titel.
Der U23-Fahrer Reto Indergand brachte als Schweizer Startfahrer eine Hypothek von 50 Sekunden gegenüber dem italienischen Olympia-Dritten Marco Fontana mit und übergab lediglich als Elfter an den Junior Dominic Zumstein. Katrin Leumann hatte wenig später Pech, weil sich ein Ast in ihrem Rad verhedderte. Die Baselbieterin übergab schliesslich als Siebte an den Schlussfahrer Ralph Näf. Dieser konnte den Rückstand von 40 Sekunden auf die drittplatzierten Deutschen nicht mehr wettmachen. „Nach der Hälfte habe ich schon gesehen, dass nicht mehr möglich ist. Ich konnte nur noch den kanadischen Junior überholen“, erklärte Näf.
Der italienische U23-Fahrer Luca Braidot und der französische Elite-Fahrer Maxime Marotte duellierten sich bis zur Zielgeraden. Im Sprint um den WM-Titel hatte Braidot am Ende eine halbe Radlänge Vorsprung und sicherte Italien so den Sieg.
Saalfelden (Ö). Cross-Country-WM. Staffel-Wettbewerb: 1. Italien (Marco Aurelio Fontana, Beltain Schmid/Junior, Eva Lechner, Luca Braidot/U23) 51:54. 2. Frankreich (Jordan Sarrou/U23, Victor Koretzky/Junior, Julie Bresset, Maxime Marotte) 0:01 zurück. 3. Deutschland (Markus Schulte-Luenzum/U23, Martin Frey/Junior, Sabine Spitz, Manuel Fumic) 1:23. 4. Schweiz (Reto Indergand/U23, Dominic Zumstein/Junior, Katrin Leumann, Ralph Näf) 1:59. 5. Kanada 2:03. 6. Schweden 2:47. – 18 Nationen klassiert.