Keine Medaillen für Alpin-Snowboarder

Die Schweizer Snowboarder gehen im ersten WM-Rennen der Alpinen leer aus. Im Parallelslalom im Lachtal (Ö) scheidet Julie Zogg als Letzte im Viertelfinal aus.

Scheiterte als letzte Schweizerin im Viertelfinal: Julie Zogg (Bild: SI)

Die Schweizer Snowboarder gehen im ersten WM-Rennen der Alpinen leer aus. Im Parallelslalom im Lachtal (Ö) scheidet Julie Zogg als Letzte im Viertelfinal aus.

Die fünffache Junioren-Weltmeisterin verlor das Duell mit Olympiasiegerin Julia Dujmovits knapp, nachdem sie trotz Fehler im oberen Teil wieder hatte aufschliessen können. Die sechstklassierte Zogg war nach dem Erstrunden-Out von Patrizia Kummer (9. Schlussrang) in der Reprise des WM-Finals von 2013 gegen die russische Titelverteidigerin Jekaterina Tudegeschewa die letzte Schweizer Medaillenhoffnung. Kummer belegte den enttäuschenden neunten Rang. Die bereits bei den Junioren mit zwei Titeln dominante Tschechin Ester Ledecka sicherte sich dank dem Finalsieg gegen Dujmovits ihre erste Goldmedaille auf höchster Stufe.

Kaspar Flütsch wurde in seinem Achtelfinal vom Italiener Mirco Felicetti kurz vor der Ziellinie noch abgefangen und scheiterte ebenfalls vorzeitig. Er wird im Schlussklassement im neunten Rang geführt. Der WM-Titel ging an den zweifachen Saisonsieger Roland Fischnaller aus Italien, der im Final das Duell mit dem Russen Andrej Sobolew gewann. Bereits in der Qualifikation waren Nevin Galmarini, Silvan Flepp, Stefanie Müller und Ladina Jenny hängengeblieben.

Eine zweite Chance bietet sich den Schweizer Alpinboardern im Parallel-Riesenslalom vom Freitag. In dieser Disziplin gehen Olympiasiegerin Kummer und der Olympia-Zweite Galmarini mit höheren Ambitionen an den Start. Wie im ersten Event wird am Morgen die Qualifikation ausgetragen, um zwölf Finalistinnen und Finalisten zu ermitteln. Der Start der K.o.-Phase ist wiederum auf 13 Uhr programmiert.

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