Weisse Weihnachten gibt es in diesem Jahr nur in den Bergen. Im Flachland bleibt es trotz vereinzelter Schneefälle am Samstag grün. Eine Kaltfront brachte aber immerhin winterlich tiefe Temperaturen.
Einzelne Schneeflocken vermittelten am Samstagnachmittag nach Angaben von MeteoSchweiz auch im Flachland eine Ahnung von Weissen Weihnachten. Doch es fiel zu wenig Schnee, um eine weisse Decke auf die Landschaft zu zaubern.
Anders sieht es in den Bergen aus: Nochmals 15 bis 30 Zentimeter Neuschnee gab es am Alpennordhang und im nördlichen Wallis, wie das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (SLF) mitteilte. Im Osten könnte auch in der Nacht auf Weihnachten noch etwas Schnee fallen.
Die „mächtigen Neuschneeschichten“ dieser Woche werden nun laut dem SLF von frischem Triebschnee überlagert, der leicht auslösbar ist. Die Lawinengefahr in den meisten Gebieten entlang der Alpen bleibt damit weiter auf erheblich. Das entspricht der dritten von fünf Stufen.
Begleitet wurde die Kaltfront von stürmischen Winden. Orkanböen erreichten auf dem Crap Masegn im Bündnerland und auf dem Chasseral im Berner Jura Spitzenwerte von über 140 Kilometer pro Stunde, wie SF Meteo mitteilte. Die Temperaturen sanken im Flachland verbreitet auf 2 bis 4 Grad. An Weihnachten könnten sie unter den Gefrierpunkt fallen.