2016 wird für den deutschen Sportartikelhersteller ein Rekordjahr werden. Das sagte der scheidende Adidas-Chef Herbert Hainer am Donnerstag bei der Vorlage seiner letzten Quartalsbilanz.
«Ich kann mit Stolz sagen, dass wir in Topform sind», sagte der Manager, der Ende September aus dem Unternehmen ausscheiden und dann an seinen Nachfolger Kasper Rorsted übergeben wird.
Das kräftige Wachstum im abgelaufenen Quartal hat Adidas fast nur seiner Kernmarke zu verdanken. Die Umsätze von Fussball-Ausrüstungen und anderen Sportartikeln mit dem Drei-Streifen-Logo kletterten ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten um 25 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Marken Reebok (Fitness) und TaylorMade (Golf) legten jeweils lediglich um sieben Prozent zu. Insgesamt stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 21 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, wie Adidas bereits Ende Juli berichtet hatte.
Stärkste Wachstumsregion war China mit einem Plus von 30 Prozent auf 685 Millionen Euro, gefolgt vom Heimatmarkt Westeuropa mit einem Anstieg um 29 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro und Nordamerika, wo die Erlöse um 26 Prozent auf 788 Millionen Euro zulegten.
Adidas hatte bereits von deutlichen Gewinnzuwächsen im Quartal der Fussball-Europameisterschaft berichtet und seine Jahresprognose entsprechend erhöht.