Kerzenlicht als Zeichen der Solidarität

In über hundert Orten in der Schweiz haben am Samstagabend Kerzen der Caritas-Aktion „eine Million Sterne“ gefunkelt. Mit dem Lichtermeer wollte das Hilfswerk ein Zeichen der Solidarität mit armutsbetroffenen Menschen setzen.

Die Caritas-Aktion in Lausanne (Bild: sda)

In über hundert Orten in der Schweiz haben am Samstagabend Kerzen der Caritas-Aktion „eine Million Sterne“ gefunkelt. Mit dem Lichtermeer wollte das Hilfswerk ein Zeichen der Solidarität mit armutsbetroffenen Menschen setzen.

Eine grosse Aktion fand auf dem symbolträchtigen Bundesplatz in Bern statt, wo verschiedene Berner Persönlichkeiten Feuer-Sonnen zündeten, wie Caritas mitteilte. Auf über hundert weiteren Dorf- und Stadtplätzen im ganzen Land leuchteten mit Banderolen verzierte Kerzen.

Mit dem Erlös der Aktion will Caritas arme Familien in der Schweiz unterstützen. Gerade nach einschneidenden Erlebnissen innerhalb der Familie, wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Scheidung, sei ein tragendes Beziehungsnetz sehr wichtig, schreibt das Hilfswerk.

Besonders Kinder litten unter Armut. In der Schweiz sind laut Caritas rund 260’000 Kinder von Armut betroffen.

Das Hilfswerk unterstützt mit der Aktion „eine Million Sterne“ das Patenschaftsprojekt „mit mir“. Darin schenken freiwillige Patinnen und Paten Kindern aus einer Familie in einem Engpass Zeit und holen sie so aus einer möglichen Isolation heraus.

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