Die 20-jährige Holländerin Kiki Bertens setzte sich überraschend am WTA-Turnier in Fès (Mar) durch. Im Final gewann sie gegen Laura Pous-Tio (Sp) nach einem 0:3-Rückstand mit 7:5, 6:0.
Kiki Bertens schrieb in Marokko ein eigenes Märchen. Bis vor einer Woche hatte die junge Holländerin aus Waterade bei Berkeringen auf der WTA-Tour kein einziges Einzel gewonnen. Im Qualifikationsturnier lag sie in den Runden 2 und 3 im dritten Satz jeweils 1:3 und 1:4 in Rückstand. Aber trotz aller Rückstände reihte Bertens Sieg an Sieg. Sie besiegte Urszula Radwanska (1. Runde) und im Halbfinal Simona Halep, zweimalige Finalistin in Fès. Der Finalerfolg über Pous-Tio war der achte Sieg in acht Tagen in Fès. In der Weltrangliste wird Bertens dank des Exploit von Platz 149 unter die Top 100 vorstossen.
Bertens hofft, dass ihre Karriere mit dem Turniersieg lanciert ist. Bertens: „Im Moment bin ich vor allem müde nach der stressigen Woche. Ab jetzt muss ich wohl mehr Turniere spielen und noch mehr Turniere gewinnen.“