Auch der zweite der „drey schenschte Dääg“ hat bei angenehmem Wetter Tausende in die Basler Innenstadt gelockt. Traditionsgemäss gehört der Fasnachtsdienstag in erster Linie den Kindern und den Guggenmusiken.
Zahllose Familien waren am Nachmittag mit ihrem Nachwuchs unterwegs. Stolz präsentierten die Kinder ihre bunten Kostüme und ihre prächtigen Larven und warfen mit viel Eifer und Geschrei in Basel „Räppli“ genannte Konfetti in die Menge und verteilten Bonbons.
Die Kleinsten genossen das Treiben noch auf Papas Schulter oder im Kinderwagen. Die Grösseren liessen sich im Leiterwagen durch die Stadt ziehen, derweil die Grössten mit abenteuerlichen Konstrukten auffielen, so etwa mit einem Gefährt aus drei zusammengeschweissten Velos und einem angehängten Behältnis voller „Räppli“.
Neben den Kindern zogen zahlreiche Erwachsene in kleinen Pfeifer- und Tambourengruppen durch Strassen und Gassen: Die sogenannten „Schyssdräggzygli“ frönten dem „Gässle“.
Und weder zu übersehen noch zu überhören waren natürlich die Guggenmusiken, die sich sich jeweils bereits am Dienstagnachmittag für den abendlichen Sternmarsch und die Konzerte auf drei Plätzen einspielen.
Beschaulicher gings derweil auf dem Münsterplatz zu und her, wo die Cliquen ihre Laternen präsentierten. Auf grosses Interesse stiess auch die Wagen- und Requisitenaustellung auf dem Kasernenareal.
Am Mittwoch steht die zweite Auflage des Cortège auf dem Programm. Auch die Schnitzelbank-Formationen sind noch einmal unterwegs. Am Donnerstag um 4 Uhr früh gehören die „drey scheenschte Dääg“ 2013 mit dem Endstreich nach exakt 72 Stunden der Vergangenheit an.