Kindschi Sechster im Sprint von Québec

Jöri Kindschi sorgt beim Weltcup-Sprint von Québec für das Schweizer Highlight. Der 26-jährige Davoser erreicht den Final und erzielt mit dem 6. Platz sein bestes Weltcup-Resultat.

Starke Leistung in Québec von Jöri Kindschi. (Bild: Si)

Jöri Kindschi sorgt beim Weltcup-Sprint von Québec für das Schweizer Highlight. Der 26-jährige Davoser erreicht den Final und erzielt mit dem 6. Platz sein bestes Weltcup-Resultat.

Das Schweizer Langlaufteam trat in Québec ohne seinen Leader Dario Cologna an und schied dort mit einer Ausnahme bereits spätestens in den Viertelfinalläufen aus. Einzig Jöri Kindschi löste die Aufgabe souverän und qualifizierte sich als Sieger seiner Sechsergruppe für die Halbfinals. Dort verzeichnete der Davoser etwas Glück: Er musste sich im Endspurt geschlagen geben, erreichte aber als Dritter als Lucky Loser mit guter Zeit trotzdem den Final. Für den grossen Exploit reichten dann Kindschis Kräfte nicht mehr, trotzdem durfte er sich als Sechster über ein neues persönliches Bestresultat im Weltcup freuen. Dies war bisher ein neunter Platz, den er vor fast genau einem Jahr in Düsseldorf in der gleichen Disziplin erreichte.

Sieger bei den Männern wurde in Québec der Schwede Emil Jönsson vor seinem Landsmann Teodor Peterson. Bei den Frauen setzte sich die Amerikanerin Kikkan Randall durch. In diesem Rennen rechnete sich auch die Schweizerin Laurien van der Graaff gute Chancen aus, denn vor einem Jahr in Düsseldorf feierte sie ebenfalls in der freien Technik mit dem dritten Platz ihren bisherigen Karrierehöhepunkt. Doch in Kanada war ein ähnliches Resultat früh ausgeschlossen. Krankheitsbedingt musste sie bereits den Teamsprint am Freitag sausen lassen und am Samstag reichte es als 31. des Prologs um einen Platz nicht für die Qualifikation für die Viertelfinals.

Québec (Ka). Langlauf-Weltcup. Sprint (freie Technik). Männer: 1. Emil Jönsson (Sd). 2. Teodor Peterson (Sd). 3. Alexej Petichow (Russ). – Die Schweizer, im Final: 6. Jöri Kindschi. – In den Viertelfinals ausgeschieden: 21. Jovian Hediger. 30. Martin Jäger. – In der Qualifikation ausgeschieden: 35. Christoph Eigenmann. 44. Eligius Tambornino.

Frauen: 1. Kikkan Randall (USA). 2. Maiken Caspersen Falla (No). 3. Ida Ingemarsdotter (Sd). – Die Schweizerinnen, in den Viertelfinals ausgeschieden: 19. Bettina Gruber. 21. Tatjana Stiffler. – In der Qualifikation ausgeschieden: 31. Laurien van der Graaff.

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